Gesellschaft CJZ Kassel e.V.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Kassel e.V.
Kölnische Straße 183
34119 Kassel
Fon 0561 / 879 479 54
Fax. 0561 / 879 479 59
E-Mail info@cjz-kassel.de
Homepage www.cjz-kassel.de
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"Nie wieder ist jetzt!" Dieser Appell stand über der Gedenkveranstaltung zu den Novemberpogromen 1938, die im Bürgersaal des Kasseler Rathauses am 7. November 2024 stattfand.
Als Hauptreferentin berichtete die Leiterin der hessischen Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus, Dr. Susanne Urban, aus ihrer Arbeit: Jüdinnen und Juden sähen sich nach dem 7. Oktober 2023 zunehmenden Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt Sie beklagte, dass es nach dem Massaker der Hamas keine umfassende Solidarisierung der Zivilgesellschaft gegeben habe. Die fehlende Empathie mit Jüdinnen und Juden zeige, dass der Antisemitismus von den meisten in Deutschland als historisches Phänomen gewertet werde, das Vorhandensein eines strukturellen Antisemitismus aber verneint werde. Israelkritik sei aber eine "moderne" Form des Antisemitismus, die dem Staat Israel oft das Existenzrecht abspreche. Zionismus werde mit Imperialismus, Postkolonialismus und Apartheid gleichgesetzt.
Was macht das mit Jüdinnen und Juden in Deutschland? Davon berichteten Miki Lazar, Vorstandsmitglied der Kasseler jüdischen Gemeinde, Frederic Joel Willing, Jüdische Hochschulgruppe Kassel, und Marietta Geismann, Projektmitarbeiterin und Studentin.